Fandom Stories – Backstage unter Fans ist ein Hobbyprojekt von vier Freundinnen, die sich über ihre gemeinsame Leidenschaft für ihre Lieblingsband kennen gelernt haben. Was in Teenie-Jahren anfing führte sie auf unterschiedlichen Wegen bis in die erwachsene Gegenwart, in der sie zusammen Konzerte besuchen und die Welt bereisen – wenn nicht gerade eine Pandemie ausbricht.
Fans sind nicht immer Teenies mit bunten Haaren und ausgeprägter Hysterie
Fan sein bedeutet nicht nur im Kinderzimmer mit Postern an der Wand zu sitzen und so laut es geht zu kreischen, wenn die Lieblingsband im TV zu sehen ist. Nicht, dass wir das nicht auch getan hätten. Aber das ist inzwischen mehr als 10 Jahre her. Während in der Berichterstattung nach wie vor das Bild der hysterischen, meist weiblichen, Fans von Musiker:innen und Bands gezeichnet wird, ist dies nur die Spitze des Eisbergs. Sicher sind diese Fans die lautesten und auffallendsten – und damit bestens für mediale Aufmerksamkeit geeignet – sie sind aber in keiner Weise repräsentativ. Das Fandasein ist nicht zwangsläufig eine Phase, wie es die verzweifelten Eltern ihren Teenies einreden möchten. Fan sein heißt auch nicht, etwas bedingungslos zu unterstützen und keine Kritik zu äußern. Und das gilt nicht nur für Musik, sondern auch für viele andere Bereiche des kulturellen Lebens. Bücher, Filme, Musicals, Fußball… Die Liste ist lang und genau so vielfältig ist das Fandasein.
“Fandom, after all, is born of a balance between fascination and frustration: if media content didn’t fascinate us, there would be no desire to engage with it; but if it didn’t frustrate us on some level, there would be no drive to rewrite or remake it.”
Henry Jenkins,
Convergence Culture: Where Old and New Media Collide
Wenn wir also über unser Fandasein sprechen – dann sprechen wir über die vielen verschiedenen Facetten, den Wandel über die Jahre und die skurrilen Situationen, die wir erlebt haben. Wir sprechen mit unseren Gästen über ihre Leidenschaften und ihre Erfahrungen. Und wir sprechen darüber, warum wir mit diesem Podcast dafür einstehen möchten, dass das Fansein nicht in den erwachsenen Jahren schwindet – sondern dann erst so richtig losgeht.